Deutsche Bierstile als Geschenkidee zum mitbringen!
In Deutschland gibt es verschiedenste Bierstile. Im Rahmen einer Bierverkostung können diese natürlich nicht alle auf einmal
getrunken werden, das ist klar. Aber die Möglichkeiten für mehrere Bierverkostungen - evtl. auch von zuhause aus – in einer
virtuellen Bierverkostung sind natürlich ebenfalls eine Alternative.
Da sich sehr viele regionale Stile herausgebildet haben, werden nachfolgend einige Vertreter dargestellt. Ein kurzes Vorwort
möchte ich aber noch zum Thema Geschenke für Männer loswerden. Für beinahe jeden Anlass ist eine Bierbox das Geschenk
für Vater, Bruder oder Ehemann. Männergeschenke sind in der Regel Grillzubehör und das dazu passende Getränk, ein Bier, wie
sollte es anders sein. Den besten Freund oder den Bruder mit Bier beschenken? Kluge Idee! Geburtstagsgeschenke sollten
personalisierbar sein, dabei spielt eine Gravur häufig die entscheidende Rolle. Männergeschenke für Papa den Mann oder andere
Männer, ganz egal, einfach eine Biergeschenkbox verschenken.
Wer Bier Geschenke sucht, wird im Biergeschenke Shop fündig.
Das Münchner Hell:
Helles: Das Helle ist der Vertreter aus München, der neben dem Pils am deutlichsten für den Lagerbierstil steht. Die Mischung aus
kraftvollem Körper, dennoch aber nicht breit im Mund und einer Ausgewogenheit zwischen Malzsüße und Bitterkeit bestechen in
diesem Bier. In Bayern ist dieses Bier inzwischen in das Blut der Menschen und der Kultur eingegangen, auch wenn Bier und die
verschiedenen Sorten wie Helles, Dunkles, Weißbier und Bockbiere schon immer wie eine Monstranz, religiös vor sich
hergetragen. Die Wirtschaften und Bierhalten sind dabei die Kathedralen. Jeder der einem Mann oder einer Gruppe von Männern
ein Biergeschenk gemacht hat und mit einer Gruppe nach München gefahren ist, der wird neben Kultur, Architektur und Museen
nicht an dem Bierkult vorbeigekommen zu sein.
Klar, strohgelb, untergärig, mit dichtem Schaum ist es ein „süffiger“ Vertreter seiner Zunft. Das Helle gibt es in München erst seit
dem Ende des 19. Jahrhunderts und ist damit relativ jung. Mit seinem gefälligen Geschmack, nicht zu stark gehopft, also nicht
sehr bitter. Dazu nicht süß aber dennoch Malzbetont, vollmundig aber nicht mastig. Du merkst schon, der Teufel bei der
Bierbeschreibung liegt beim Hellen – unserem Glanzstück Münchner Brautradition – im Detail.
Das flüssige Gold avancierte schnell zum beliebtesten Bier der Münchner und steht überall auf der Karte. Wer im Wirtshaus „ein
Bier“ bestellt, bekommt immer ein Helles serviert. Getrunken wird es aus einem klassischen Willibecher (konisch geformt mit
dünner Glaswand) oder einem Glaskrug.
Zwickel bzw. Kellerbier sind die unfiltrierten Varianten des Hellen und schmecken etwas intensiver da die nicht ausgefilterte Hefe
und andere Stoffe mehr Geschmack mitbringen. Die bittereren Geschwister sind das Export und das Pils.
Das Helle wird in Biergärten in Maßkrügen und in der Wirtschaft in einem niemals endenden Strom ausgeschenkt. Aus dem
Holzfass besonders süffig, da die Biere meistens ein wenig höher karbonisiert sind und dazu bedeutend frischer. Eine der
bedeutendsten Brauereien in Münchens macht zur Auflage für den Fassausschank eine durchgehende Kühlkette und gibt auf das
Fass nur eine Mindesthaltbarkeit von 3 Monaten. Frischer kann das Bier somit nicht getrunken werden.
Der Urvertreter des Müchner Hell wird im übrigen mehreren Vätern zugeschrieben. Da wäre zum einen der berühmte Joseph
Pschorr, einem der größten Brauer des 18. Jahrhunderts. Gabriel Seldmayer ist ein weiterer Vater jedoch immer in Verbindung mit
Anton Dreher vom Kleinschwechater Brauhaus.
Joseph Pschorr wird nachgesagt, dass er ein guter Geschäftsmann war und durchaus auf die Kosten geschaut hat. Seine
Anweisung, das Malz mit sehr wenig Hitze zu trocknen führte zu einem sehr hellen Bier. Da Biere damals aber unfiltiriert und
zusätzlich rauchig waren, ist er eher als der Großvater des Hellen zu betrachten.
Die beiden Väter des Münchner Hell lernen wir eher kennen, wenn wir uns die Zeit um die sogenannte Lagerbierrevolution
ansehen. In diesem Fall handelt es sich um Gabriel Sedlmayer den Jüngeren, der zusammen mit Anton Dreher auf
Industriespionage in England war. Von dort brachten die beiden sensationelle Geräte und Arbeitsweisen mit, die dann in den
Brauprozess eingebracht wurden. Wie z.B. die Reinzuchthefe, das Thermometer, die Bierspindel aber auch die englische Darre
und ganz wichtig: die Filtrierung. Erst mit diesem Bündel war es möglich, das goldgelbe Wunderstück herzustellen.
Jeder der mehr über das Münchner Hell wissen möchte, der sollte einmal die Bier Tour durch München machen. Es handelt sich
dabei um das ideale Bier Geschenk.
Bayrisch Dunkel
Der Klassiker der Bayrischen Biere war bis in das Jahr 1940 hinein das meistgetrunkene Bier in München. Aus dunklen, gut
gerösteten Malzen wurde es hergestellt und hatte meistens etwas rauchiges an sich. Dabei zieht sich das Typische für Bayrische
Bierstile: Nicht so bitter auch durch diesen Biertypus.
Was heute das „Helle“ war früher das „Dunkle“. Das malzbetonte, untergärige Bier mit 11-13 Prozent Stammwürze dominierte
über viele Jahrhunderte die Trinkgewohnheiten der Bayern und gehört zu den ältesten Bierstilen in der Region. Schokobraun
kommt es daher und wird bekrönt von einem dicken cremigen wohl eher braunen Schaum. Etwas schwerer und süßer, passt es
gut zu deftigen Speisen wie Wild, Schweinebraten oder Ente, aber auch zum Schokokuchen oder zur Zartbitterschokolade. Dazu
ist das „Dunkle“ auch schon vorab in der Küche beliebt und findet Verwendung beim Backen oder als Basis für Soßen.
Märzen
Der Märzen ist mit ca. 5,8 – 6,2 % Alkohol etwas stärker eingebraut, es handelt sich hierbei aber nicht um ein Bockbier.
Der Stammwürzegehalt liegt bei mindestens 13° Plato. Das Märzenbier ist ähnlich wie das Helle Malzbetont aber mit einer
deutlicheren Hopfennote. Durch die höhere Stammwürze auch vollmundiger und je nach Brauverfahren und eingesetzter Hefe
meist auch etwas süßer als das übliche Helle.
Das Märzen“ war in Bayern stets das letzte Bier das im März gebraut wurde, bevor es in die „Sommerpause“ ging. (vgl.
Sommersudverbot). Ein ganz ähnlicher Vertreter ist das Export. Wie beim „Märzen“ war der ursprüngliche Gedanke des Exportes,
durch stärkeres Einbrauen das Bier haltbarer zu machen, allerdings für den Transport. Dem herzhaft würzigem Exportbier fehlen
aber meist die süßen Noten vom Märzen, was es aber nicht weniger lecker macht.
Starkbier und Bockbier
Starkbiere sind in Bayern immer Doppelbockbiere und haben damit mindestens 18° Plato Stammwürze und einen Alkoholgehalt
über 6,5 %, meist aber deutlich darüber. Der Name kommt also nicht von ungefähr. Starkbier ist stark. Traditionell wurde es als
„flüssiges Brot“ für fastende Mönche gebraut. (vgl. Klosterbrauereien und Slavator) Entsprechend dick bis ölig ist die Konsistenz.
Der Geschmack kann sehr süß aber auch trocken im Abgang sein. Der Geruch ist vielfältig von Vollkornbrot über
Lebkuchengewürz, Portweinnoten oder auch Dörrobst.
Ausgeschenkt wird es auf den Münchner Starkbierfesten ab März im Steinkrug z.B. am Nockherberg.
Der Maibock ist der älteste heute noch gebraute Bock in München. Und steht in der Tradition der Frühlingsböcke / Hellen Böcke.
Und Tradition kann großgeschrieben werden. Denn die Gründung des Hofbäuhauses geht auf den heute noch gebrauten Maibock
zurück. Mit einer Stammwürze von 16° Plato handelt es sich um einen „einfachen“ Bock, mit einem Alkoholgehalt von immerhin
7,2 %, welches ein vollmundiges, malziges Bier, geschmacklich an Rosinen und Dörrobst.
Weißbier
Das Weißbier wird gerne auch als der bayerische Champagner bezeichnet. Feinperlig mit einer starken Hefenote wird es aus
schlanken langen Gläsern (und niemals aus Flaschen) getrunken. Die unfiltrierte Hefe sorgt für die trübe Optik und den fruchtigen
Charakter, oft schmeckt es ein wenig nach Banane. Weißbier ist ein obergäriges Bier, hat einen Alkoholgehalt von etwa 5,5
Prozent und mindestens 50 Prozent des verwendeten Malzes muss Weizen sein.
India Pale Ale
India Pale Ale oder IPA Bier ist ein erfrischender, fruchtiger aber meist auch hopfenbitterer Bierstil der mit der aufkommenden
Craft-Bier-Bewegung nach München kam. Je nach verwendetem Hopfen schmecken IPAs mehr oder weniger nach Zitrus- oder
Tropenfrüchten. Der Name und die Ursprünge gehen auf das britische Königreich des 19. Jahrhunderts zurück. Um die
Versorgung der weit entfernten Kolonien mit Bier sicherzustellen, wurde das in England gebraute Ale stark gehopft. Hopfen hat
eine konservierende Wirkung. Heute ist ein eigener Kosmos rund um den Bierstil entstanden. Immer neue Sorten und Varianten
werden kreiert und gepflegt.
Beispiele: Tilmans Brown Ale,
Deutsche Bierstile als
Geschenkidee zum
mitbringen!
In Deutschland gibt es verschiedenste Bierstile. Im
Rahmen einer Bierverkostung können diese natürlich nicht
alle auf einmal getrunken werden, das ist klar. Aber die
Möglichkeiten für mehrere Bierverkostungen - evtl. auch
von zuhause aus – in einer virtuellen Bierverkostung sind
natürlich ebenfalls eine Alternative.
Da sich sehr viele regionale Stile herausgebildet haben,
werden nachfolgend einige Vertreter dargestellt. Ein kurzes
Vorwort möchte ich aber noch zum Thema Geschenke für
Männer loswerden. Für beinahe jeden Anlass ist eine
Bierbox das Geschenk für Vater, Bruder oder Ehemann.
Männergeschenke sind in der Regel Grillzubehör und das
dazu passende Getränk, ein Bier, wie sollte es anders sein.
Den besten Freund oder den Bruder mit Bier beschenken?
Kluge Idee! Geburtstagsgeschenke sollten
personalisierbar sein, dabei spielt eine Gravur häufig die
entscheidende Rolle. Männergeschenke für Papa den
Mann oder andere Männer, ganz egal, einfach eine
Biergeschenkbox verschenken.
Wer Bier Geschenke sucht, wird im Biergeschenke Shop
fündig.
Das Münchner Hell:
Helles: Das Helle ist der Vertreter aus München, der neben
dem Pils am deutlichsten für den Lagerbierstil steht. Die
Mischung aus kraftvollem Körper, dennoch aber nicht breit
im Mund und einer Ausgewogenheit zwischen Malzsüße
und Bitterkeit bestechen in diesem Bier. In Bayern ist dieses
Bier inzwischen in das Blut der Menschen und der Kultur
eingegangen, auch wenn Bier und die verschiedenen
Sorten wie Helles, Dunkles, Weißbier und Bockbiere schon
immer wie eine Monstranz, religiös vor sich hergetragen.
Die Wirtschaften und Bierhalten sind dabei die Kathedralen.
Jeder der einem Mann oder einer Gruppe von Männern ein
Biergeschenk gemacht hat und mit einer Gruppe nach
München gefahren ist, der wird neben Kultur, Architektur
und Museen nicht an dem Bierkult vorbeigekommen zu
sein.
Klar, strohgelb, untergärig, mit dichtem Schaum ist es ein
„süffiger“ Vertreter seiner Zunft. Das Helle gibt es in
München erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts und ist
damit relativ jung. Mit seinem gefälligen Geschmack, nicht
zu stark gehopft, also nicht sehr bitter. Dazu nicht süß aber
dennoch Malzbetont, vollmundig aber nicht mastig. Du
merkst schon, der Teufel bei der Bierbeschreibung liegt
beim Hellen – unserem Glanzstück Münchner Brautradition
– im Detail.
Das flüssige Gold avancierte schnell zum beliebtesten Bier
der Münchner und steht überall auf der Karte. Wer im
Wirtshaus „ein Bier“ bestellt, bekommt immer ein Helles
serviert. Getrunken wird es aus einem klassischen
Willibecher (konisch geformt mit dünner Glaswand) oder
einem Glaskrug.
Zwickel bzw. Kellerbier sind die unfiltrierten Varianten des
Hellen und schmecken etwas
intensiver da die nicht ausgefilterte
Hefe und andere Stoffe mehr
Geschmack mitbringen. Die
bittereren Geschwister sind das
Export und das Pils.
Das Helle wird in Biergärten in
Maßkrügen und in der Wirtschaft in
einem niemals endenden Strom ausgeschenkt. Aus dem
Holzfass besonders süffig, da die Biere meistens ein wenig
höher karbonisiert sind und dazu bedeutend frischer. Eine
der bedeutendsten Brauereien in Münchens macht zur
Auflage für den Fassausschank eine durchgehende
Kühlkette und gibt auf das Fass nur eine Mindesthaltbarkeit
von 3 Monaten. Frischer kann das Bier somit nicht
getrunken werden.
Der Urvertreter des Müchner Hell wird im übrigen mehreren
Vätern zugeschrieben. Da wäre zum einen der berühmte
Joseph Pschorr, einem der größten Brauer des 18.
Jahrhunderts. Gabriel Seldmayer ist ein weiterer Vater
jedoch immer in Verbindung mit Anton Dreher vom
Kleinschwechater Brauhaus.
Joseph Pschorr wird nachgesagt, dass er ein guter
Geschäftsmann war und durchaus auf die Kosten geschaut
hat. Seine Anweisung, das Malz mit sehr wenig Hitze zu
trocknen führte zu einem sehr hellen Bier. Da Biere damals
aber unfiltiriert und zusätzlich rauchig waren, ist er eher als
der Großvater des Hellen zu betrachten.
Die beiden Väter des Münchner Hell lernen wir eher
kennen, wenn wir uns die Zeit um die sogenannte
Lagerbierrevolution ansehen. In diesem Fall handelt es sich
um Gabriel Sedlmayer den Jüngeren, der zusammen mit
Anton Dreher auf Industriespionage in England war. Von
dort brachten die beiden sensationelle Geräte und
Arbeitsweisen mit, die dann in den Brauprozess
eingebracht wurden. Wie z.B. die Reinzuchthefe, das
Thermometer, die Bierspindel aber auch die englische
Darre und ganz wichtig: die Filtrierung. Erst mit diesem
Bündel war es möglich, das goldgelbe Wunderstück
herzustellen.
Jeder der mehr über das Münchner Hell wissen möchte, der
sollte einmal die Bier Tour durch München machen. Es
handelt sich dabei um das ideale Bier Geschenk.
Bayrisch Dunkel
Der Klassiker der Bayrischen Biere war bis in das Jahr
1940 hinein das meistgetrunkene Bier in München. Aus
dunklen, gut gerösteten Malzen wurde es hergestellt und
hatte meistens etwas rauchiges an sich. Dabei zieht sich
das Typische für Bayrische Bierstile: Nicht so bitter auch
durch diesen Biertypus.
Was heute das „Helle“ war früher das „Dunkle“. Das
malzbetonte, untergärige Bier mit 11-13 Prozent
Stammwürze dominierte über viele Jahrhunderte die
Trinkgewohnheiten der Bayern und gehört zu den ältesten
Bierstilen in der Region. Schokobraun kommt es daher und
wird bekrönt von einem dicken cremigen wohl eher braunen
Schaum. Etwas schwerer und süßer, passt es gut zu
deftigen Speisen wie Wild, Schweinebraten oder Ente, aber
auch zum Schokokuchen oder zur Zartbitterschokolade.
Dazu ist das „Dunkle“ auch schon vorab in der Küche
beliebt und findet Verwendung beim Backen oder als Basis
für Soßen.
Märzen
Der Märzen ist mit ca. 5,8 – 6,2 % Alkohol etwas stärker
eingebraut, es handelt sich hierbei aber nicht um ein
Bockbier.
Der Stammwürzegehalt liegt bei mindestens 13° Plato. Das
Märzenbier ist ähnlich wie das Helle Malzbetont aber mit
einer deutlicheren Hopfennote. Durch die höhere
Stammwürze auch vollmundiger und je nach Brauverfahren
und eingesetzter Hefe meist auch etwas süßer als das
übliche Helle.
Das Märzen“ war in Bayern stets das letzte Bier das im
März gebraut wurde, bevor es in die „Sommerpause“ ging.
(vgl. Sommersudverbot). Ein ganz ähnlicher Vertreter ist
das Export. Wie beim „Märzen“ war der ursprüngliche
Gedanke des Exportes, durch stärkeres Einbrauen das Bier
haltbarer zu machen, allerdings für den Transport. Dem
herzhaft würzigem Exportbier fehlen aber meist die süßen
Noten vom Märzen, was es aber nicht weniger lecker
macht.
Starkbier und Bockbier
Starkbiere sind in Bayern immer Doppelbockbiere und
haben damit mindestens 18° Plato Stammwürze und einen
Alkoholgehalt über 6,5 %, meist aber deutlich darüber. Der
Name kommt also nicht von ungefähr. Starkbier ist stark.
Traditionell wurde es als „flüssiges Brot“ für fastende
Mönche gebraut. (vgl. Klosterbrauereien und Slavator)
Entsprechend dick bis ölig ist die Konsistenz. Der
Geschmack kann sehr süß aber auch trocken im Abgang
sein. Der Geruch ist vielfältig von Vollkornbrot über
Lebkuchengewürz, Portweinnoten oder auch Dörrobst.
Ausgeschenkt wird es auf den Münchner Starkbierfesten ab
März im Steinkrug z.B. am Nockherberg.
Der Maibock ist der älteste heute noch gebraute Bock in
München. Und steht in der Tradition der Frühlingsböcke /
Hellen Böcke. Und Tradition kann großgeschrieben werden.
Denn die Gründung des Hofbäuhauses geht auf den heute
noch gebrauten Maibock zurück. Mit einer Stammwürze von
16° Plato handelt es sich um einen „einfachen“ Bock, mit
einem Alkoholgehalt von immerhin 7,2 %, welches ein
vollmundiges, malziges Bier, geschmacklich an Rosinen
und Dörrobst.
Weißbier
Das Weißbier wird gerne auch als der bayerische
Champagner bezeichnet. Feinperlig mit einer starken
Hefenote wird es aus schlanken langen Gläsern (und
niemals aus Flaschen) getrunken. Die unfiltrierte Hefe sorgt
für die trübe Optik und den fruchtigen Charakter, oft
schmeckt es ein wenig nach Banane. Weißbier ist ein
obergäriges Bier, hat einen Alkoholgehalt von etwa 5,5
Prozent und mindestens 50 Prozent des verwendeten
Malzes muss Weizen sein.
India Pale Ale
India Pale Ale oder IPA Bier ist ein erfrischender, fruchtiger
aber meist auch hopfenbitterer Bierstil der mit der
aufkommenden Craft-Bier-Bewegung nach München kam.
Je nach verwendetem Hopfen schmecken IPAs mehr oder
weniger nach Zitrus- oder Tropenfrüchten. Der Name und
die Ursprünge gehen auf das britische Königreich des 19.
Jahrhunderts zurück. Um die Versorgung der weit
entfernten Kolonien mit Bier sicherzustellen, wurde das in
England gebraute Ale stark gehopft. Hopfen hat eine
konservierende Wirkung. Heute ist ein eigener Kosmos
rund um den Bierstil entstanden. Immer neue Sorten und
Varianten werden kreiert und gepflegt.
Beispiele: Tilmans Brown Ale,